Schott-Frauen gewinnen standesgemäß

(bu). Das nennt man gemeinhin standesgemäß: Die Fußballerinnen des TSV Schott Mainz haben in der Regionalliga mit dem 7:0 (3:0) bei der DJK Saarwellingen ihre Anwartschaft auf den Titel und den Aufstieg in die Zweite Liga unterstrichen. „Wir hatten mit dem böigen Wind am meisten zu kämpfen“, gab Schott-Trainer Mischa Lautenschläger zu Protokoll. Dem Tabellenführer aus Mainz kam es entgegen, dass die Heimelf nicht ganz so defensiv agierte wie erwartet. Bereits nach zehn Minuten brachte Chiara Loos den Spitzenreiter in Führung. Deniz Özer und Fiona Röhrig per Elfmeter nach Foul an Annika Leber stockten noch vor der Pause auf.

Nach dem Wechsel änderte sich am Spiel auf ein Tor nichts. Die Gastgeberinnen, die sich nicht eine Torchance herausspielen konnten, sorgten per Eigentor nach Flanke von Özer für den vierten Treffer des Aufsteigers, ehe Nadine Anstatt, erneut Loos und Jeanette Lamotte das Ergebnis in die Höhe schraubten. Es war der achte Sieg im achten Spiel, was Lautenschläger so nicht unbedingt erwartet hatte: „Dass wir oben mistpielen würden, war uns klar, aber nicht, dass es so glatt laufen würde. Aber wir tun ja auch was dafür.“

 

TSV Schott Mainz: Bauer – Wagner (70. Rissel), Weyershäuser (55. Schmitt), Dragoescu – Özer, Röhrig, Spee, Loos – Anstatt, Leber (65. Lamotte).