Auswärtsschwäche bestätigt

Mutloser Auftritt gegen engagierte Freiburgerinnen

(ChA)  Verglichen mit den bisherigen Auswärtsspielen in der laufenden Saison, war dies ein negative Leistungshöhepunkt. Das ein solcher Einbruch ausgerechnet im Spiel um den Einzug ins DFB-Halbfinale erfolgt, ist angesichts der Wertigkeit dieses Spieles schon mehr als ärgerlich.

Ausser der Torhüterin konnte man an diesem Tag keiner einzigen Spielerin bescheinigen Normalform auf den Platz gebracht zu haben. Die Abwehr alles andere als stabil, das Mittelfeld mit den bereits zur Gewohnheit gewordenen technischen Mängel, der Angriff ohne Unterstützung quasi nicht vorhanden.  So bitter es ist, aber so stellte sich dieses Spiel nun mal da. 

Schon sehr früh war zu erkennen, dass sich vor allem die rechte Abwehrseite sehr schwer tat. Und dies nicht nur im Zweikampf und Stellungsspiel, auch im Spiel noch vorne gab es keine einzige wirklich gut ausgeführte Aktion. Ganz zu schweigen von einer dynamischen Rückwärtsbewegung bei eigenem Ballverlust.  Warum diese Erkenntnis beim Trainerduo nicht frühzeitig zu einer Änderung führte ist schlicht nicht erklärbar.

Zwar gelang es häufig den Ballbesitz der Heimmannschaft zu unterbrechen, aber immer und das fast ohne Ausnahme, nur für kurze Zeit, da der Fehlpass mit absoluter Sicherheit nicht lange auf sich warten lies.

Auf der Homepage schreibt der Trainer folgendes: „Es ist einVorteil, dass wir keine Zeit haben, noch allzu lange dem verlorenen DFB-Pokal-Viertelfinale nachzutrauern - unser Fokus ist nun ganz auf das schwere Auswärtsspiel bei der SGS Essen gerichtet. Wenn wir etwas Positives vom Freiburg-Spiel mitnehmen können, dann sind es die letzten 20 Minuten, in denen wir mehr vom Spiel hatten und den Gegner unter Druck setzen konnten. Für unsere jungen Spielerinnen war diese Partie eine sehr wertvolle Erfahrung - sie wissen nun, welches Niveau man erreichen muss, um sich regelmäßig in der Bundesliga-Spitze zu behaupten.

Von welchem Spiel er da spricht erschließt sich mir jetzt allerdings nicht.